Elektrische Heckenschere Test

Stand der Tabelle: 27. Juli 2024

PlatzProduktDetailsBewertungShop
1
TestsiegerBosch DIY Heckenschere AHS 50-26

Bosch
präzise und kontrollierte Schnitte
geringes Gewicht
Messerschutz für Schnitte entlang von Mauern
Einfache Handhabung dank Frontgriff
Sägefunktion für kleinere Äste
Verarbeitung:4.9 Stars
Handhabung:4.8 Stars
Leistung:5 Stars
Preis:4.5 Stars
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2
Makita UH5570 Heckenschere

Makita
Rostfreies Messer dreiseitig geschärft
Anstoßschutz Funktion
Elektrische Motorbremse
Zubehör: Messerschutz Kabelhalter
relativ laut
Verarbeitung:4.8 Stars
Handhabung:4.8 Stars
Leistung:4.8 Stars
Preis:4.6 Stars
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3
PreistippBlack + Decker Elektro-Heckenschere

Black + Decker
60 cm Messerlänge
Asymmetrischer Klingenschliff
2 Hand-Schaltung (Sicherheit)
Direktanschluss des Verlängerungskabels
Preis/Leistung Top
Verarbeitung:4.7 Stars
Handhabung:4.6 Stars
Leistung:4.6 Stars
Preis:4.8 Stars
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4
Gardena 8870-20 Elektro-Heckenschere EasyCut 42

Gardena EasyCut
Anschlagschutz
Ergonomischer Griff
Kabelzugentlastung
Große Auslösetaste für sicheres Starten
Verarbeitung:4.6 Stars
Handhabung:4.5 Stars
Leistung:4.5 Stars
Preis:4.8 Stars
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Bei einer elektrischen Heckenschere handelt es sich eigentlich um eine ganz normale Heckenschere. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass diese über ein Stromkabel betrieben wird. Das macht diese Heckenscheren-Variante leistungsstärker als akkubetriebene Modelle. Gegenüber benzinbetriebenen Modellen haben elektrische Heckenscheren den Vorteil, dass sie erheblich leiser im Betrieb sind. Welches Modell, beziehungsweise, welche Schwertlänge und Schnittstärke gewählt werden soll, hängt in erster Linie von der Größe der Hecke ab. Allerdings benötigt der Besitzer einen Stromanschluss in der Nähe oder ein Verlängerungskabel. Denn die integrierten Kabel sind in der Regel zu kurz. Insgesamt eignet sich eine elektrische Heckenschere bestens für kleine sowie mittelgroße Hecken. Gartenbesitzer, die große und ast-starke Hecken besitzen, sollten hingegen eher zu einem benzinbetriebenen Modell greifen. Unser Heckenscheren Test hilft hier weiter.

Die beste Zeit, um die Hecke zu trimmen, ist übrigens der Frühling. Dann kann der grüne Zaun nämlich gut wachsen und sieht als Bonus für den Besitzer auch noch gut aus. Wer seine Hecke jedoch mehrmals jährlich trimmen möchte, kann sich zwischen Akku-, Elektro- und Benzinheckenscheren entscheiden. Im Folgenden werden die elektrischen Heckenscheren ausführlich vorgestellt.

Eine elektrische Heckenschere – was ist das?

Hecke schneiden mit elektrischer HeckenschereWer die Hecke regelmäßig beschneiden möchte, kennt die Vorteile von elektrischen Heckenscheren im Vergleich zu einem manuellen Modell sehr wohl. Allerdings ist der Begriff Schere eigentlich irreführend. Denn es handelt sich vielmehr um zwei übereinanderliegende Schwerter, mit welchen sich die Äste kappen lassen. Bekannt ist die elektrische Heckenschere aber auch unter den Begriffen elektrischer Heckenschneider, Strauchschere oder elektrische Gartenschere.

Über eine Steckdose wird die elektrische Heckenschere mit Strom versorgt, wodurch der Besitzer wesentlich unabhängiger ist als mit einem Benzin- oder Akku-Modell. Der Grund: So lange der Strom fließt, haben diese Geräte eine nahezu uneingeschränkte Nutzungsdauer. Das Kabel stellt allerdings auch einen kleinen Nachteil dar: Während des Betriebes sollte es der Benutzer nämlich stets hinter sich halten, damit er die Verbindung nicht versehentlich kappt. Die Geräte sind nicht nur leichter, sondern auch leiser und reichen von der Leistung her völlig für den Großteil der Hobby-Gärtner aus. Weil sie aber dennoch einen gewissen Lärm entwickeln, sollten die Geräte besser nicht an Sonn- oder Feiertagen verwendet werden.

Zu den Vorteilen gehören also neben einer großen Leistung und dem geringeren Gewicht auch die Tatsache, dass sie weniger Lärm entwickeln und eine lange Nutzungsdauer möglich ist. Allerdings ist ein direkter Stromanschluss oder ein Verlängerungskabel notwendig, was die Flexibilität für den Einsatz einschränkt.

Die verschiedenen Typen des Werkzeugs

Die verschiedenen Typen von Heckenscheren sind äußerst vielfältig und sollten sich beim Kauf in erster Linie nach dem Typ der Hecke richten. So sind klassische, manuelle Heckenscheren ähnlich aufgebaut wie Bastel- oder Küchenscheren, nur eben wesentlich größer. Die Klingen einer manuellen Heckenschere sind etwa 25 bis 40 Zentimeter lang, weshalb sie sich in erster Linie für das Beschneiden kleiner Hecken eignen. Diese empfehlen sich dadurch, dass sie sich geräuschlos einsetzen lassen, vor allem für kleinere Hecken. Ansonsten sind leistungsstärkere Geräte notwendig. Im Heckenscheren Test haben wir herausgefunden, dass die Akku betriebenen Geräte eher für kleinere Gärten geeignet sind.

Weder vom Aussehen noch von der Bauart her unterscheiden sich Benzin-Heckenscheren von einer Elektro-Heckenschere. Ihr Vorteil entpuppt sich erst im Einsatz, weil sie dank des eingebauten 2-Takt-Motors äußerst leistungsstark sind. Sie eignen sich deshalb in erster Linie für große Hecken. Allerdings bringen diese Geräte ein Gewicht von rund fünf Kilo auf die Waage, wodurch die Arbeit körperlich anstrengend wird. Zudem sind die Benzin-Heckenscheren im Betrieb relativ laut. Sie eignen sich in erster Linie für den professionellen Einsatz.

Akku-Heckenscheren sind zwar flexibel und handlich, bieten dafür aber ein geringeres Maß an Leistung. Hier erfolgt die Energieversorgung über einen Lithium-Ionen-Akku, der ein regelmäßiges Aufladen erfordert. Jedoch ist die Leistung etwas geringer als bei Elektro- und Benzinmodellen. Weil die Laufzeit des Akkus meist unter einer Stunde liegt, eignen sich diese Modelle eher für den Einsatz an kleinen und mittelgroße Hecken.

Das sind die wichtigsten Kaufkriterien

Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählt natürlich die Leistungsfähigkeit des Motors, die in einer Wattzahl angegeben wird. Die erforderliche Leistung ist in erster Linie davon abhängig, wie lange die Schneiden sind. Die größeren Modelle haben beispielsweise eine Leistung von etwa 700 Watt und können auch dickere Äste problemlos zerschneiden, die kleineren Modelle haben hingegen eine Leistung zwischen 400 und 600 Watt, was sie ideal für kleine oder mittlere Hecken macht. Allerdings sollten elektrische Kettensägen auch nicht als Ersatz für eine Ast- oder Kettensäge dienen.

Die richtige Länge der Schwerter

Ganz gleich, von welchem Hersteller die elektrischen Heckenscheren stammen: In erster Linie ist die Länge des Schwertes, also der Schneiden wichtig. Für große und mittelgroße Hecken wird etwa eine Schwertlänge zwischen 60 und 70 Zentimetern empfohlen. Für eine mittelgroße Hecke gilt hingegen eine Schwertlänge bis zu 60 Zentimetern als empfehlenswert. Für kleine Hecken eignen sich dagegen elektrische Heckenscheren mit einer Schwertlänge von bis zu 50 Zentimetern. Mit diesen Modellen lassen sich Hecken bis zu einer Hüfthöhe von 50 Zentimetern oder Büsche problemlos beschneiden.

Die Stärke und Qualität des Schnittes

Durch die Schnittstärke lässt sich erfahren, welche Aststärke die elektrische Heckenschere schneiden kann. Diese Information wird von vielen Herstellern durch den Messerabstand angegeben. für dünnere und normale Äste empfiehlt sich eine Schnittstärke von 26 bis 28 Millimetern. Sollten kleine Hecken zurückgeschnitten werden, ist ein Messerabstand zwischen 16 und 18 Millimetern durchaus ausreichend.

Einige Modelle besitzen übrigens eine Säge-Funktion, durch die sich auch dickere Äste durchschneiden lassen. Diese Möglichkeit bieten beispielsweise die elektrischen Heckenscheren von Bosch die in unserem Heckenscheren Test „sehr gut“ abgeschnitten haben.

Das Gewicht und das Handling

Elektrische Heckenscheren haben meist ein deutlich geringeres Gewicht als Akku- oder Benzin-Modelle. Weil der Benutzer für eine längere Zeit mit dem Gerät arbeiten muss, sollte auch das Gewicht eine Rolle spielen. Als Faustregel gilt: Eine elektrische Heckenschere sollte nicht mehr als vier Kilo wiegen. Damit sich die Geräte einfacher und bequemer bedienen lassen, bieten die Hersteller diverse Griff-Varianten an.

Das sind die beliebtesten Hersteller

Interessierte Kunden finden auf dem Markt eine riesige Auswahl an Herstellern von elektrischen Heckenscheren. Zu den bekanntesten Herstellern gehören Stihl, Dolmar, Wolf Garten, Gardena, Metabo, Bosch, Black & Decker, Einhell, Platinflor, AL-KO, Freund-Victoria, Makita, Ryobi und Akita.

Tipps zur Pflege und Reinigung

Wer eine elektrische Heckenschere Betreibt, sollte in jedem Fall darauf achten, dass die Heckenschere während des Betriebes nass wird. Darüber hinaus sollte die elektrische Heckenschere nach dem Betrieb sorgfältig gepflegt werden. Je nachdem, um welches Modell es sich handelt, geben die Hersteller unterschiedliche Tipps zu Pflege und Wartung. So sollte das Messer nach jedem Einsatz mit einem feuchten Lappen gereinigt werden und die Schneiden von Feuchtigkeit, Schmutz und Blättern befreit werden. Zudem sollten auf den Messerblättern weder Pflanzensaft noch Harzrückstände sichtbar sein. Nach der Reinigung sollten die Klingen darüber hinaus mit einem speziellen Pflege Öl behandelt werden. Sobald die Schneiden eingeölt sind, sollten sie in ein altes Tuch eingewickelt oder in der Klingen-Scheide sicher verstaut werden.

Welche Modelle schneiden am besten ab?

Bei der Stiftung Warentest schnitt die elektrische Heckenschere Bosch AHS 50-26 mit dem Gesamturteil „gut“ am besten ab. Auf den Plätzen folgen die Modelle der Hersteller Stihl und Wolf-Garten. Schlecht schnitten hingegen die Modelle der Hersteller Dolmar, Atika und die Eigenmarken verschiedener Baumärkte ab.

Wichtige Fragen rund ums Heckenschneiden

In starkes Beschneiden von Hecken, Gebüschen und anderen Gehölzen ist laut Paragraph 39 des Bundesnaturschutzgesetzes zischen dem 1. März und dem 30. September verboten. Erlaubt sind in dieser Zeit lediglich sogenannte Pflegeschnitte, durch welche der Zuwachs beseitigt wird und die Pflanzen gesund erhalten werden können. Sofern das Heckenschneiden illegal erfolgt, kann nämlich ein Bußgeld von bis zu mehreren hundert Euro fällig werden. Die entsprechenden Regelungen werden allerdings von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt.

Grundsätzlich sollten die Hecken zweimal pro Jahr beschnitten werden. Der erste Schnitt sollte im Frühling erfolgen, der Hauptschnitt etwa bis Mitte Juni. Der Grund: In diesem Zeitraum geht die Hauptwachstumsphase der Pflanze zu Ende.

In der Art des Betriebes unterscheidet sich eine elektrische Heckenschere nicht von anderen Modellen. Idealerweise werden die Hecken an den Flanken in kreisförmigen und großen Zügen von unten nach oben geschnitten. Die Oberseite wird anschließend ebenfalls in kreisförmigen Bewegungen beschnitten. Dadurch ist ein gleichförmiges Wachstum der Hecke gewährleistet. Verwendet werden sollte im günstigsten Fall eine elektrische Heckenschere mit einer Wattzahl von 400 bis 600 Watt, bei großen Hecken empfiehlt sich ein Modell mit 700 Watt.

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