Tipps und Tricks für mehr Fische beim Angeln

Angeln ist ein Hobby, das erholsam ist und Freude macht. Natürlich möchte man auch gerne Fische fangen. Fast jeder Angler kennt das Gefühl, wenn man stundenlang vergeblich auf einen Biss wartete. Besonders ärgerlich ist es natürlich, wenn andere Angler ganz in der Nähe der eigenen Stelle einen guten Fang gemacht haben, während man selbst am Ende des Tages mit leeren Eimern nach Hause zurückkehrt. Mit einigen Tipps kann jedoch jeder ein erfolgreicher Angler werden und für Mühen und Wartezeit mit einer guten Ausbeute belohnt werden.

Die richtige Ausrüstung

Wie bei jeder anderen Sportart gilt auch beim Angeln, dass eine gute Ausrüstung maßgeblich ist. Zunächst einmal sollte man sich also nach einer hochwertigen Angelrute umsehen, die für die Fischart, die man sich zum Ziel gesetzt hat, geeignet ist. Wenn man mit dem Angeln beginnt und einfach gerne Zeit auf dem Wasser verbringt und dabei auch gerne angeln möchte, ist es nicht unbedingt notwendig, dass man sich gleich zu Anfang eine umfangreiche Ausrüstung zulegt. Mit einer Rute und einer Rolle kann man schon beginnen, die ersten Erfahrungen zu machen und kann dann schnell feststellen, welche weiteren Ausrüstungsgegenstände man gerne Anschaffen möchte. Jedoch sollte man bei der ersten Rute und Rolle in jedem Falle auf Qualität achten und nicht auf den Preis schauen. Gute Qualität ist wichtig, um leicht fischen zu können und Freude an dem Hobby zu gewinnen. Eine hochwertige Ausrüstung ist außerdem langlebig, so dass man an der ersten Rute und Rolle über Jahre hinaus Freude hat. In einem Test kann man leicht die besten Ruten und Rollen finden.

Wenn die Fische nicht beißen wollen

Wenn die Fische beim Angeln einfach nicht an den Köder gehen wollen, kann das unter Umständen einen ganz simplen Grund haben. Fische haben einen sehr stark ausgeprägten Geruchssinn, wie im Test immer wieder erwiesen wird. Es gibt Gerüche, die für Fische ausgesprochen abschreckend wirken. Dazu gehört Seife, Parfüm, Handlotion und auch Tabak. Mittel, die man zum Mückenschutz aufträgt, werden von Fischen ebenfalls nicht gut toleriert. Hat man einen solchen Geruch an den Händen, kann er schnell auf den Köder übertragen werden. Anstatt den Fisch also mit einem schillernden Köder anzuziehen, schreckt man ihn ab. Somit sollte man solche Geruchsstoffe möglichst meiden, wenn man zum Angeln geht.

Welche Köder mögen Fische?

Der richtige Köder ist unter Anglern immer wieder ein großes Diskussionsthema. Jeder schwört auf einen bestimmten Köder, mit dem er sich besonders viel Erfolg verspricht. Als Anfänger muss man zunächst seine eignen Erfahrungen sammeln und selbst einen Test unternehmen. Jedoch kann man sich nach einigen Richtlinien halten, um schon zu Beginn Erfolge verzeichnen zu können. Stets sollte man bei der Wahl des Köders den Zielfisch im Auge haben. Grundsätzlich sollte man wissen, ob man Friedfische oder Raubfische angeln möchte. Bei beiden Fischarten kann man zahlreiche Köder wählen. So ist beispielsweise Bei Marmorkarpfen mit einzelnen Salatblättern ausgezeichnete Erfolge erzielt worden und wer Bachforellen in fließenden Gewässern angeln möchte, kann mit einem kleinen silbernen Spinner und einem kleinen Wobbler auf gute Beute hoffen. Besonders Meeresraubfische lassen sich auch gut mit Kunstködern fangen. Die Fische werden heute so lebensecht hergestellt, dass sie für die Fische nicht zu unterscheiden sind. Diese Art des Angels braucht weniger Vorbereitung, als das Angeln mit Köderfischen, die erst frisch gekauft oder gefangen werden müssen. In der einschlägigen Literatur findet man viele Ködertabellen, in denen man sich über den besten Köder für fast jeden Zielfisch orientieren kann. So kommt man dem Erfolg leicht einen großen Schritt näher.

Die richtigen Haken benutzen

Hat man den Fisch mit einem guten Köder angelockt, gilt es nun, auch einen Haken zu benutzen, der sich im Fischmaul verankern kann und es dem Angler erlaubt, den Fisch auch aus dem Wasser zu ziehen. Um den perfekten Haken auszuwählen, sollte man sich nach dem Zielfisch orientieren. Natürlich gibt es unterschiedliche Haken für Meeresangeln und Süßwasser Angeln. Dazu gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Größen. So braucht man beispielsweise in Binnengewässern eine kleine Allroundhakengröße 24 zum Angeln von Köderfischen. Möchte man hingegen Forellen, Barsche oder Döbel angeln, so ist man dabei mit einem Weißfischhaken, der in verschiedenen Größen erhältlich ist, am besten bedient.

Gewohnheiten der Zielfische kennen

In der Regel kann man davon ausgehen, dass einem Angler, der die Gewohnheiten seines Zielfisches gut kennt, auch größerer Erfolg zu Teil wird. Ein gutes Beispiel dazu ist die Wahl des Köders. Was man, wovon sich der Zielfisch in dem Gewässer in dem er geangelt werden soll, hauptsächlich ernährt, so fällt es leichter, einen Köder anzubieten, der den Fisch auch reizt. Auch die beste Zeit zum Angeln kann auf diese Weise bestimmt werden. Manche Fische sind nur zu bestimmten Tageszeiten aktiv, während sie zu anderen Tageszeiten unbeweglich auf dem Grund verbleiben. Deshalb lohnt es sich, vor dem Angeln zunächst einmal ein wenig über den Zielfisch nachzulesen und auf diese Weise die beste Strategie beim Angeln zu entwickeln.

Anfüttern – ein Geduldsspiel für Angler

Bei zahlreichen Fischarten, zu denen unter anderem auch der begehrte Karpfen gehört, kann Anfüttern zum Erfolg führen. Dazu braucht man allerdings ein wenig Zeit und vor allen Dingen auch einen festen Angelplatz, den man möglichst nur alleine benutzt. Es gilt dabei, einen Köder zu wählen, der einen guten Geruch hat und für den Fisch ansprechend aussieht. Außerdem sollte man beim Anfüttern Nahrung in so großer Menge zur Verfügung stellen, dass dem Fisch eine weitere Nahrungssuche sinnlos erscheint. Die Menge des Futters und die Tageszeit, zu der es ausgebracht wird, sollte man je nach den Bedingungen des Gewässers bestimmen und dann einen Test machen, um zu sehen ob die Fische den Köder annehmen. Füttert man über ein paar Tage hinaus auf diese Weise an, gewöhnen sich die Fische an die Futterstelle und man darf auf einen Biss hoffen, wenn man schließlich die Angelrute auswirft.

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